Geschichte des Vereins

Allgemeines

Der Schützenverein Kappeln - seit 1880 unverzichtbar. Mit zur Zeit 169 Mitgliedern größter Verein des Kreisschützenverbandes Schleswig-Flensburg, darunter viele Mitglieder der "alten Garde" - Ihnen gilt ein Dank für Ihre Vereinstreue.

Der Gründer des Schützenvereines Kappeln Oluf Bentien

Als der Sohn eines Polizeimeisters wurde er am 23. Januar 1843 in Kappeln geboren. Nach Erlernung des Kaufmannsberufes und Absolvierung einiger Gehilfenjahre machte er sich selbständig. Lange Jahre war er Generalvertreter der "Eiche" Brauerei. Durch seine Umsichtigkeit und allgemeiner Beliebtheit, war es ihm vergönnt, 27 Jahre die Geschicke des Vereins zu leiten.

Bereits auf der 1. Generalversammlung am 8. Mai 1880 konnte der neu gegründete Schützenverein 9 neue Mitglieder begrüßen. Die Eintragung ins Königliche Vereinsregister des Amtsgerichtes zu Kappeln erfolgte am 2. August 1912 unter der Nummer 11. 

Nach dem 1. Weltkrieg war es sehr schwierig an die notwendige Munition zu kommen. Man beschloß daher die Geselligkeit aufrechtzuerhalten und veranstaltete Kegelabende.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war eine Vereinsarbeit unmöglich. Vereinseigentum wurde beschlagnahmt, die Schießstände gesprengt. 1949 erteilten die Besatzungsmächte jedoch eine allgem.Erlaubnis zur Gründung von Schützenvereinen. Dennoch dauerte es noch bis 1952, um die Wiedergründung des Schützenvereines zu beschließen. Am 2. Mai war es dann soweit, 13 Bürger beschlossen die Wiedergründung. Die Anfangsinventur gestaltete sich sehr übersichtlich. Zum Vereinseigentum zählten:

  • zwei silberne Pokale
  • die 3 Protokollbücher
  • einige Akten
  • die Vereinsfahne
  • und die Königskette

Das erste "Vereinsgewehr" nach der Wiedergründung wurde von Karl Trede zur Verfügung gestellt. Dieses Gewehr, inzwischen unbrauchbar gemacht, existiert noch und wurde einem Großneffen des Karl Trede, selbstverständlich Vereinsmitglied, übergeben. Vergleichs- und Freundschaftsschießwettbewerbe wurden und werden gepflegt. Es gehörte zum "guten Ton" dem Schützenverein anzugehören.

Einen großen Einschnitt gab es erneut durch die völlige Zerstörung des Vereinsgebäudes im Hüholz am 17. Oktober 1967. Der Orkan wütete unerbittlich. Bereits am 15. August 1970 konnte Richtfest des neu erbauten Schützenhauses im Hüholz gefeiert werden. Welche Anstrengungen, wieviel Liebe und Zugehörigkeit zu dem Verein gehören, um so viel Arbeit und auch finanzielle Mittel aufzubringen, ist aus heutiger Sicht fast unglaublich.

Seither wurde viel erneuert, repariert und auch neu angebaut -die Mehrzweckhalle. Dieser Anbau eignet sich nicht nur zum Feiern, sondern ist auch sehr schnell zu einem Schießstand mit 11 Luftgewehrständen umzugestalten.Letzte energetisch wichtige Sanierung - alle noch einfach verglasten Fenster wurden ausgewechselt und durch Zweifachverglasung ersetzt. Solche finanziell sehr aufwendigen Maßnahmen sind nicht zuletzt durch die Treue der "alten" Vereinsmitglieder zu bewerkstelligen. 

Eigentümlichkeiten und Besonderheiten

Freut Euch demnächst über die Entstehung

  • des Ratschi
  • des August
  • des Hutschußes -fertig-

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